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Was ist das denn in der "Seemannssprache"?

Knoten

Auf einem Boot oder Schiff gibt es keine Stricke, Seile oder Schnur. In der Seemannssprache heißt das Tau oder Tauwerk.

Ein Tau in einer begrenzten Länge nennt man Ende. Sehr dünne, schwache Enden sind Leinen oder Bändsel. Was an Land als Bindfaden bezeichnet wird, ist Takelgarn, was man an Land Nähfaden nennt, ist Segelgarn. Das Ende eines Endes ist nicht das Tauende, sondern der Tampen.

Um diese Enden, Tampen, Bändsel oder Leinen miteiander zu verbinden braucht man Knoten. Auch um das Boot festzubinden braucht man Tauwerk und die richtigen Knoten. Mit einem Boot kann man nicht rechts ran fahren und die Handbremse ziehen. Man muss es am Ufer, an einem Ponton oder Steg festbinden. Dabei ist es völlig egal, ob es ein Segelboot oder ein Motorboot oder ein großes Berufsschiff ist.

Der Achtknoten
kommt immer ans Ende einer Schot, damit diese nicht durch ihre Blöcke und Leitösen ausrauschen kann. (bei Segelbooten)

Diese Begriffe werden noch im Wörterbuch erklärt.

Die Affenfaust oder
der Affenknoten dient als Wurfknoten und als hübscher Zierknoten z.B. als Schlüsselanhänger.

Das Auge ,

was das ist, das seht ihr ja selbt.

Der Augspleiß
wird  benötigt, wenn man am Ende eines geschlagenen Tauwerks ein Auge benötigt.

Der Bootsmannsknoten

ist eine ganz schön komplizierte Angelegenheit.

Die Bucht

nennnt man ein Auge, das nicht geschlossen ist.

Der Diamantknoten

ist sehr hübsch, ein Zierknoten.

Toll, wenn man ihn kann.

Der doppelte Schotstek

wird benötigt, wenn man Enden  aus unterschiedlichem Material oder verschiedener Stärke verbinden will.

Der einfache Schotstek

dient genau dem gleichen Zweck.

 

Der halbe Schlag

dient zur Sicherung eines Knotens.

Der Kopfschlag,

ihn verwendet man zum Belegen einer Leine auf einer Klampe.

Der Kreuzknoten

verbindet zwei gleich dicke Leinen.

Der Kurzspleiß.

Spleißen muss man immer dann, wann man zwei Taue fest miteinander verbinden will, oder wenn man ein Auge braucht, um die Leine schnell auf einem Poller zu belegen.

Der Palstek

ist der wichtigste Knoten an Bord.

Mit ihm kann man ganz schnell zwei Taue verbinden, ein Auge herstellen, eine Leine fest irgendwo anbringen. Egal wie viel Zug auf diesem Knoten ist, man bekommt ihn immer wieder auf.

Der Roringstek

sollte z.B. zum Befestigen einer Ankerleine am Anker verwenden werden. Er bekneift besser als z.B. ein Webeleinstek und ist somit sicherer.

Der Rundtörn

wird gerne zum vorübergehenden Festmachen eingesetzt.

Der Slipstek

geht schnell wieder auf.

Der Überhandknoten

Der Webleinstek ,

auch er gehört zu den wichtigen Knoten an Bord. Um schnell eine Leine zu belegen ist er genau richtig. Er zieht sich jedoch immer selber auf, wenn er nicht z.B. mit einem halben Schlag gesichert wird.

Der Webleinstek

schnell über einen Poller legen.

Der Webleinstek ,

Fender an der Seereling festgebändselt zum Beispiel.

Palstek und Webleinstek sind richtig tolle Knoten, die auch Landratten beherrschen sollten.

Probierts doch mal aus!