Exkragen  |
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Abkürzung für Exerzierkragen; Der Exkragen ist ein großer Kragen auf Matrosenblusen, der an die Zeit erinnert, als Mannschaften und Unteroffiziere noch geteerte oder geölte Zöpfe trugen. |
Er sollte verhindern, daß der Zopf die Oberbekleidung der Uniform beschmutzte.
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| Die Mützenbänder der Matrosenmütze versinnbildlichen diesen Zopf |
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In Deutschland erhielt der Exkragen den Namen Kieler Kragen, weil die Fertigung zur damaligen Zeit wie auch die der Uniform (Kieler Hemd und der beidseitig zu öffnenden Klapphose) zentral in Kiel stattfand.
Viele Namen sind dem Kragen bzw. der Mannschaftsuniform schon beigegeben worden : "Kieler Knabenanzug" |
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| Kielschwein |
Ist eine innen auf dem Kiel liegende Verstärkung, die das untere Ende des Mastes aufnimmt, auch als Binnenkiel bezeichnet |
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| Landratten werden gerne veräppelt. Man schickt sie um das Kielschwein zu füttern oder man sagt ihnen, dass das Kielschwein pfeifft. |
Bei Ruderbooten ist das "Kielschwein" der zusätzliche Passagier, der recht unbequem auf dem Kielschwein sitzen muss, weil für ihn weder ein Steuer- noch ein Ruderplatz vorhanden ist. |
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Klabautermann
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Der Klabautermann oder auch Klabatermann ist ein kleiner Kobold, der unsichtbar an Bord des Schiffes seinen Schabernack treibt. Der im Schiff klopft und rumort und entweder durch sein Erscheinen dem Schiff den Untergang anzeigt, oder der im Schiff auf Ordnung sieht und durch sein Verschwinden Unheil anzeigt. Solange er an Bord bleibt, macht das Schiff gute Fahrt. Der Klaubautermann sorgt sich um das Schiff, seine Anwesenheit schützt das Schiff. Erstmals wurde er im 13. Jhd. erwähnt |
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| Mann über Bord! |
Warnruf an den Rudergänger und die Besatzung, dass eine Person über Bord gegangen, also ins Wasser gefallen ist. |
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| Landratte |
Nennt man alle Leute, die nichts mit dem Wasser zu tun haben, also weder Seeleute noch Wassersportler sind. |
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| Rein Schiff!
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Klar Schiff!
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Kommando zur gründlichen Reinigung des Schiffes |
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| Seekrankheit |
Ist eine Reisekrankheit, die man auch im Flugzeug oder Auto bekommen kann.Wenn man seekrank ist, ist einem sehr, sehr übel. Man bekommt Kopfschmerzen und Schwindel und muss sich erbrechen.
Seekranheit hört sofort auf, wenn man von Bord geht und es schaukelt nicht mehr. Viele Wassersportler und auch Seeleute, die nicht seekrank werden, werden aber wenn sie von Bord an Land gehen landkrank. Dann beginnt das Land unter ihnen zu schaukeln, wie vorher das Boot. Aber auch das hört nach kurzer Zeit auf.
Es gibt Seeleute und harte Männer, die werden ihr ganzes Leben lang seekrank.
Daran kann man leider nichts ändern. |
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| Seelenverkäufer |
Ein Seelenverkäufer ist ein alter Kahn, der nicht mehr richtig seetüchtig ist.
Früher sagte man: Auf See ist man in Gottes Hand . Wenn man aber mit einem Schrottkahn unterwegs war, dann hatte man seine Seele bereits dem Teufel verkauft, denn man war dem Untergang geweiht. |
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| Seemannschaft |
Unter guter Seemannschaft versteht man die Fertigkeiten, die zur praktischen Handhabung eines Schiffes gehören, aber auch Kameradschaft, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft. Kenntnisse in Knoten und Flaggenfühung gehört auch dazu. |
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| Seemannsgarn |
Wenn die Seeleute Freichwache hatten, dann saßen sie zusamamen im Mannschaftlogis und erzählen sich ihre Erlebnisse. Nicht immer war alles so richtig wahr. Sie erzählten von Seeungeheuern, Piraten und riesigen Wellen. Wenn sie ein bisschen flunkerten, dann nannte man das "sie spinnen Seemannsgarn" |
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Sextant
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Ist ein optisches Messinstrument, mit dem man den Winkel zwischen den Blickrichtungen zu relativ weit entfernten Objekten bzw. zum Horizont bestimmen kann. Er wird hauptsächlich zur Höhenmessung von Gestirnen für die astronomische Navigation auf See verwendet, um mit Hilfe von Tabellen den jeweiligen Schiffsstandort zu ermitteln. |
| Früher hatten viele Seeleute eine Augenklappe. Man sagt, dass sie ein Auge verloren hatten, weil sie immer mit dem Sextant ohne abgedunkelte Gläser in die Sonne geschaut haben. |
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| Schiffsbrüchige nennt man Überlebende eines Schiffsunglücks. |
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